Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) informiert zum Welt-COPD-Tag am 20. November. Häufiges Husten, ständig aus der Puste und dazu kommt Auswurf: Viele Raucherinnen und Raucher haben sich an die Begleiterscheinungen ihres Zigarettenkonsums gewöhnt. Dabei deuten diese Anzeichen häufig auf den Beginn einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (chronic obstructive pulmonary disease – „COPD“) hin. Fachleute sprechen auch von den sogenannten „AHA-Symptomen“ (Atemnot, Husten und Auswurf). In einem späteren Stadium der COPD können erhebliche Leistungsminderungen und lebensbedrohliche Krankheitsschübe auftreten. Laut statistischem Bundesamt starben 29.400 Menschen in Deutschland im Jahr 2020 an den Folgen einer COPD.
Die angeborene Zwerchfellhernie ist eine gefährliche Fehlbildung der Lunge und des Zwerchfells, bei der knapp ein Drittel der betroffenen Babys an der Unterentwicklung der Lungen stirbt. Leipziger Medizinern sind wichtige Fortschritte bei der Erforschung dieser Erkrankung gelungen.
Jährlich werden in Deutschland Millionen von endoskopischen Untersuchungen unter Sedierung mit Propofol durchgeführt. Etwa 300.000 davon sind Atemwegsspiegelungen, sog. Bonchoskopien. Der Rechtsanspruch des Patienten auf eine von Negativsensationen (Husten, Schmerzen, Erstickungsgefühl, Würgereiz etc.) freie Untersuchung gilt heute als allgemein akzeptiert. Dies erfordert die medikamentöse Herbeiführung eines schlafähnlichen Zustandes, in der Medizin Sedierung genannt.